Unser Blog hinkt mittlerweile unserer Reise etwa eine Woche hintennach, aber bei so vielen Eindrücken und zwischendurch auch einfachen Nachtquartieren ist es schwierig, das Erlebte zu Papier, resp. zur Tastatur zu bringen.
Am Freitag 19. Juni fahren wir vom Sequoia Park via Death Valley nach Las Vegas. Wir unterschätzen die Distanzen im Westen der USA und kommen viel zu spät an. Als wir am frühen Abend durch die Wüste fahren, liegt die Stadt wie ein Fremdkörper vor uns da. Wir checken im Casino Hotel Luxor, einer riesigen schwarzen Pyramide ein und stürzen uns in die bereits gebuchte Abendshow mit Chriss Angels, ein Magier im Hardrock-Look.
Am nächsten Tag erkunden wir Las Vegas: alle denkbaren Themen werden von den verschiedenen Hotels abgehandelt, von China über Ägypten, Rom, New York, Paris, Venedig bis zur Schatzinsel. Künstliche Welten mit Lichtern und Wasserspielen, wir bewegen uns in einer riesigen Hollywood-Kulisse. Konsum und Unterhaltung in Reinkultur und doch auch irgendwie faszinierend.
Am Nachmittag erholen wir uns am hoteleigenen Pool, dort legt ein DJ auf und am und im Pool steigen bereits die Partys mit Margaritas und Bier. Abends ziehen wir uns dann das Ganze noch mit Lichterglanz und ganzen Horden von Vegas-Besuchern rein – am Wochenende ist hier die Hölle los, die Hotelpreise steigen auf das Dreifache.
Im Luxor-Hotel wagen wir uns dann auch ins Casino, zuerst zaghaft an den Slot Machines, dann etwas mutiger am Roulettetisch. Der grosse Gewinn bleibt leider aus, wir werden unsere Ferien also nicht beliebig verlängern können. Doch es macht Spass und ist als Kontrastprogramm zu Naturerlebnis und Nationalparks ganz interessant.
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