Im Zion National Park, der im wesentlichen einen langen Canyon mit imposanten Felswänden umfasst, steht uns der Sinn nach Abenteuer. Wir fahren mit dem Shuttle (privater Autoverkehr ist im Hauptteil des Parks verboten) bis ganz ans Ende des Tals.
Dort angekommen, wandern wir noch etwa 2km in den immer enger werdenden Canyon hinein. Dann heisst es, Wanderschuhe ausziehen, Sandalen anziehen. Denn nun geht es in die Narrows, eine enge Schlucht, die nur im Flussbett selber begangen werden kann. Ab und zu gibt es wieder Strecken, die dem Flussbett entlang führen. Auf diesen können wir unsere tauben Füsse etwas aufwärmen, das Wasser ist ziemlich kalt und es gibt zu dieser Tageszeit kaum Sonne auf dem Grund des Canyons.
Wir queren den Fluss x-mal, um auf der jeweils seichteren Seite waten zu können, die Strömung zieht ordentlich an unseren Füssen. Die Canyonwände rücken immer enger zusammen, der Blick nach oben ist fantastisch.
Wir waten etwa 2.5 Meilen bis zu einer Stelle, wo sich der Canyon in zwei Flussläufe aufteilt. Von dort gehts alles wieder zurück, mit mehr Sonne, aber auch mit mehr Gegenverkehr, die ‘Abenteuer’-Strecke scheint ziemlich beliebt zu sein.