Reise in die USA 2010

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Erstes Projekts dieses Blogs: Dora und Peter im Wilden Westen (Sommer 2010)

Mittwoch, 23. Juni 2010

Sequoia National Park – Entering the Giant Forest

Unser erster Nationalpark (in einer ganzen Reihe weiterer). Am Vorabend hatten wir kurz nach dem Eingang in den Nationalpark unser Zelt auf dem einzigen Campground mit noch freien Plätzen aufgestellt. Die Anlage ist grosszügig, Holztisch mit Bänken, Grill und bärensicherer Vorratskiste (Benutzung obligatorisch!) gehören dazu, neugierige Erdhörnchen und freche blaue Vögel sind ebenfalls inklusive.

DSC01883 Am 16. Juni fahren wir vom Campground (500m) die Strasse zum Sequoia-Wald (2000m) hoch, unterwegs dürfen wir an einer Baustelle noch 50 Min. warten, bis die nächste Wagenkolonne durchgelassen wird. Aber wir haben ja Ferien!

DSC01842Schon bald fahren wir zwischen den ersten Baumriesen durch und staunen. Die grossen Exemplare dieser Bäume sind etwa 2000 Jahre alt und besitzen an der Basis einen Umfang von mehreren Metern. Sie sind dicker als die Redwoods im Norden Kaliforniens, aber weniger hoch. Nachdem sie zu Beginn des 20 Jhs. mit der Unterschutzstellung von den Holzfällern gerettet wurden, droht ihnen nun neues Unheil. Vor allem im Sommer staut sich der Smog des Central Valleys und von Los Angeles an der ersten Kette der Sierra Nevada, und in der Höhenlage um 2000m, also dort wo die Sequoias wachsen, konzentrieren sich die Schadstoffe und setzen den Baumriesen zu.

Wir stellen unser Auto beim Visitor Center ab und benutzen für die weitere Erkundung den Park-Shuttle, eine Einrichtung, die wir auch in anderen Parks immer mehr zu schätzen lernen. Erstes Highlight ist der Morro Rock, ein riesiger Grantitmonolith, den man schon von weit unten sieht, aber nie auf die Idee kommt, dass man da raufklettern könnte. Kann man aber und sogar relativ bequem auf betonierten Wegen und Treppen mit Geländern, ganz auf die sichere US-Art. Der Rundblick auf die Vorhügel und die schneebedeckten Gipfel der Sierra Nevada ist atemberaubend.

DSC01847 Eine wunderschöne Wanderung führt uns dann durch einen Wald mit Föhren, Kiefern, Sumpfwiesen, letzten Schneeresten und natürlich unzähligen Sequoias. Mal einzeln, mal in Grüppchen, mal sind zwei oder drei der Baumriesen an der Basis zusammen gewachsen. Wir fühlen uns wie Ameisen, unsere Anwesenheit ist für diese Jahrtausende alten Bäume nur ein kurzes Blinzeln.

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